Risikobewertung Kanalreparatur

- Erkennen, Bewerten, Vermeiden

In diesem Workshop wird die Anwendung der erarbeiteten Risikotabellen an Beispielen erklärt. Praxisfälle werden von Fachleuten diskutiert und wertvolle Erfahrungen werden vermittelt, die nicht nur für Planer interessant sind.

Präsenz

Risikobewertung Kanalreparatur

06. November 2024 in Berlin

Seminarunterlagen inkl. ZAI Nr. 0.6 Reparaturverfahren Risikobewertung Kanalsanierung

Kosten (MwSt. frei)

Teilnahmegebühr:EUR 420,-
VSB-Mitglieder:EUR 290,-

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Reparaturverfahren sind universell einsetzbar. Jedes einzelne Verfahren hat sein Einsatzgebiet, häufig überschneiden sich die Möglichkeiten. Um als Planer die zum Projekt passende Verfahrenstechnik auszuwählen, reicht die Betrachtung der vom Gerätehersteller oder Dienstleister angebotenen technischen Möglichkeiten nicht aus. Die gewünschte, optimale Nutzungsdauer kann nur erreicht werden, wenn weitere, planbare Auswahlkriterien bekannt sind. Für die Entscheidungsfindung im Rahmen der Sanierungsplanung, für die Ausschreibung und die Bauüberwachung wird künftig eine projektbezogene Risikobewertung unerlässlich werden. Mit der Identifizierung und Bewertung der mit der Verfahrensanwendung verbundenen Risiken werden Kriterien einbezogen, die bisher nur aus schlechten Erfahrungen erlernt werden konnten. Mit dem Workshop werden Kenntnisse vermittelt, um auftretende Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu bewerten und zu vermeiden. Die vorgestellten Arbeitswerkzeuge können nach entsprechender Einarbeitung für Verbesserungen in Leistungsverzeichnissen, Bau- und Ingenieurverträgen eingearbeitet werden.

Als Hilfsmittel für die Risikobeurteilung wurden durch den VSB-Fachausschuss Risikobewertung die in der ZAI 0.6 enthaltenen Risikotabellen erarbeitet. Mit diesen Tabellen können Auftraggeber, Sanierungsplaner und Ausführende erkennen, welche Fehler bei dem jeweiligen Sanierungsverfahren auftreten können und welche Auswirkungen bezüglich Dichtheit, Standsicherheit und Betrieb zu erwarten sind. Durch die systematische Aufarbeitung der einzelnen Verfahrensschritte werden die einzelnen Sanierungsverfahren individuell anhand klarer Kriterien bewertbar. Dies gilt sowohl für die Auswahlentscheidung als auch für die Abschätzung der zu erzielenden Nutzungsdauer.

In diesem Workshop wird die Anwendung der erarbeiteten Risikotabellen an Beispielen erklärt. Praxisfälle werden von Fachleuten diskutiert und wertvolle Erfahrungen werden vermittelt, die nicht nur für Planer interessant sind.

Es ist das Ziel, durch die Erkennung von Ausführungsrisiken und durch die Anwendung von Hilfsmitteln die passende Qualitätsarbeit für die gewünschte Nutzungsdauer zu erhalten.

09:00 Notwendigkeit der Risikobewertungen bei der Kanalinstandhaltung unter Einbeziehung der Nutzungsdauer
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert
10:00 Entscheidungen bei Kanalsanierungsplanung
Dipl. -Ing. Thomas Palaske
10:30 Kaffeepause
10:50 Erfahrungen mit Kanalreparaturen aus der Sicht eines öffentlichen Auftraggebers
Dipl.-Ing. Achim Bräckle
11:20 Schadensbilder für Kanalreparaturverfahren - Gemeinsame Diskussion von Ursachen und Sanierungsmöglichkeiten
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert, Dipl.-Ing. Thomas Palaske
12:00 Mittagspause
12:45 Anwendung der Arbeitstabellen zur Risikobewertung
Vorstellung und Übungsbeispiele
1) Risikobewertung Kurzlinerverfahren
2) Risikobewertung Spachtel- und Verpressverfahren
3) Risikobewertung Edelstahlmanschetten
4) Risikobewertung Injektion ohne Fräserfordernis
5) Risikobewertung Injektion mit Fräserfordernis
Leitung: Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert
14:00 Zusammenfassung und Aussichten
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Günthert
15:30 Ende der Veranstaltung

Dipl.-Ing. Achim Bräckle, Landeshauptstadt Stuttgart Tiefbauamt, Eigenbetrieb Stadtentwässerung (SES), Abt. Entwässerung

Webseite

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Wolfgang Günthert, Universität der Bundeswehr München, Institut für Wasserwesen

Webseite

Wasserversorgung
Bauverfahren für Trinkwasserleitungen
Aufbereitung anthropogen und geogen beeinflusster Trinkwässer
Strukturanalysen
Energierückgewinnung im Wasserverteilungsnetz

Abwasserableitung, -behandlung
Regenwasserbeseitigung und -behandlung
Kanalschäden - Erhebung und Sanierung
Überprüfung von Kanalnetzberechnungen
Kosten und Wirtschaftlichkeit von Abwasseranlagen
Naturnahe Abwasserbehandlungsverfahren
Sedimentationsanlagen

Abfallwirtschaft
Klärschlammbehandlungsverfahrenv Brennstoffe aus Reststoffen der Landschaftspflege
Stoffstromanalysen

DWA Vorstand

Dipl.-Ing. univ. Thomas Palaske, Ingenieurbüro Palaske

Webseite
• Diplom Bauingenieur mit Studium an der Bauhaus Universität Weimar
• 1990 – 2014 führende Tätigkeit bei Kanalsanierungsfirmen
• Seit 2014 Freiberufliche Tätigkeit / Sachverständiger für Kanalsanierung
• Alterungsmodelle und Sanierungsstrategien für Kanalnetze
• Planung und Betreuung von Kanalsanierungsmaßnahmen
• Unternehmensberatung und Schulungen für Kanalsanierungsfirmen
• 2016 Gründung Branchenportal Kanalinfo.de
• VSB Vorstandsmitglied seit 2015
• Beratender Ingenieur BAYIKA Nr. 14737


Interaktion

In diesem Seminar wird auf die individuellen Erwartungen der Teilnehmer eingegangen. Zu Beginn gibt es eine klassische Vorstellrunde, die ein gegenseitiges Kennenlernen ermöglicht. Die Diversität der Teilnehmer und ihrer Erfahrungsbackgrounds macht dieses Seminar in seinem Austausch mit der Referenten so individuell. Fragen können jederzeit gestellt werden und Diskussionsrunden zum Abschluss eines Seminartages sind ein fester Bestandteil der Agenda.

Medieneinsatz

Für die bestmögliche Aufmerksamkeit arbeitet unsere Referenten mit unterschiedlichen Medien: anschauliche Power-Point-Präsentationen, Praxis- und Fallbeispiele und Gruppenarbeiten anhand eines Ausschreibungsbeispiels aus der Praxis machen das Seminar so abwechslungsreich und garantieren einen hohen Lernerfolg.

Unterlagen

Begleitend zur Veranstaltung erhalten die Teilnehmer von uns ausführliche Seminarunterlagen, die - komplettiert mit den persönlichen Notizen – noch lange nach dem Seminar als Nachschlagewerk am Arbeitsplatz dienen.